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Markus aus Eppelborn

Jaguar F-Type – Fahrzeugaufbereitung

Markus hatte seinen Jaguar F-Type, Baujahr 2015, im vergangenen Jahr von einem Geschäftsmann gekauft. Leider hielt der wenig von „handwash only“ – dementsprechend hatte die schwarze Raubkatze in der Waschstraße mächtig gelitten: Überall feine Kratzer, Teerflecken und Ablagerungen auf Lack, Schweller und Felgen, was den schwarzen Hochglanz-Look des F-Types erheblich abwertete. Fleckige Chromteile, mattes und verfärbtes Leder im Interieur, verblasste und spröde Kunststoff- und Gummiteile, ein verschmutzter Dachhimmel u.v.m. ... traurig.

Markus Projekt: Der markanten, temperamentvollen Schönheit die ihr gebührende Zuwendung und angemessene Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen und ihr rundum bis ins Detail ihre ursprüngliche Brillanz und Eleganz wiederzugeben!

Vorher und das Ergebnis:

13.01.2018: Leder Innenraum (Sitze/Türverkleidung/Armaturenbrett)

folgt

Lederseife:
Guter Reinigungseffekt, Rückfettung direkt ersichtlich und spürbar, angenehmer Geruch

Applikationsbürste:
Die Idee ist gut, jedoch schlecht umgesetzt: Beim Auftragen habe ich mir das weiche Nappaleder an den Seitenwangen beschädigt! Grund: Schlechtes Finish der Bürste. Die Bürste hat sehr scharfe Kanten im Bereich der Enden und an den Ecken. Hier muss optimiert werden oder ein Applikationsschwamm wie beim Leder-Set beigelegt werden.

Applikationsschwamm Leder:
Coole Form, passt eigentlich auch gut in die Hand. Jedoch für die Dose der Leder-Creme zu großflächig. Man kann immer nur eine Ecke des Schwamms in die Creme tauchen. Nutzt man anschließend beim Auftragen die komplette Fläche des Schwammes, so trägt man unmittelbar die Creme wieder mit den nicht getauchten Bereichen des Schwammes ab. Habe den Applikatorschwamm in kleinere Teile zerschnitten, damit lässt sich dann perfekt arbeiten.

Leder-Creme:
Gute, leichte Verarbeitung bei Raumtemperatur. Angenehmer Geruch, zieht schnell ein, frischt die Lederfarben wieder auf. Überschüssiges Material lässt sich nach der Einwirkzeit leicht und rückstandslos mit dem mitgelieferten Mikrofasertuch abnehmen. Ergibt einen schönen, weichen Seidenmatt-Glanz mit toller Haptik.

Gesamturteil: Sehr empfehlenswert
Sieht man von der scharfkantigen Bürste und dem für mein Empfinden zu großem Schwamm ab, so ist das Set absolut zu empfehlen.
Die Bürste kann man selber einfach optimieren und die Ecken und Kanten mit Schmirgelpapier abrunden. Den Schamm kann man sich nach eigenen Bedüfnissen zurechtschneiden.

06.01.2018: Seitliche Jaguar-Embleme und Lüftungsgitter

Da ich bei meinem Projekt aufgrund der Enge in der Garage absolut abhängig vom Wetter bin und es fast immer regnet am Wochenende, muss halt das Beste daraus gemacht werden. So habe ich mir dann eben im nächsten Aufbereitungsschritt der Fummelei an den seitlichen Lüftungs angenommen.

Schritt 1:
Zuerst wurden die verchromten Embleme mit Wasser und Autoshampoo-Super-Konzentrat vom groben Schmutz und Anhaftungen gereinigt. Das Ergebnis war im Prinzip schon recht ansehlich, jedoch noch nicht perfekt.

Schritt 2:
Perfekt rein und besser als neu muss es sein. Also wieder mein geliebter Matratzenschaumstoff in die passende Größe geschnitten, Metall-Pflege auf den Schwamm und die Oberfläche mit Sorgfalt schön bearbeitet. Ich wollte beim ersten Versuch noch nicht auf die Metall-Politur zurückgreifen, da mir die doch etwas zu scharf war und nur dann zum Einsatz gekommen wäre, wenn die Politur nicht den gewünschten Effekt erzielt hätte.
Aber soweit musste ich nicht gehen: Die Metall-Pflege war absolut aureichend und hat wirklich die letzten Verunreinigungen und fester sitzende Ablagerungen perfekt und schonend entfernt. Ok, bei den Vertiefungen des eingelassenen Schriftzuges war es schon etwas Fummelei und ich musste hat kleinklein und mit wenig mehr Druck mit dem Schwamm arbeiten. Dauerte zwar etwas länger, aber in der Ruhe liegt die Kraft... und alles war gut.

Schritt 3:
Nach einer kurzen Einwirk- und Antrockenzeit wurde die Pflege-Politur dann abgenommen und das Emblem auf Hochglanz gerieben, obwohl es klar war, dass bei den nächsten Schritten eh alles wieder schmutzig werden sollte. Aber eine gute Vorarbeit ist alles und erleichtert dann halt zum ende hin die Arbeit.

Schritt 4:
Beim Lüftungsgitter stellte sich folgendes Problem: Verdammt eng, verdammt viele feste, dünne Ablagerungen und bereits 5mm hinter dem Gitter ne Schutzabdeckung aus Kunststoff. Somit war eine Reinigung mit Vor- und Zurück kaum möglich und ich musste mir was einfallen lassen. Für ein um die Finger gewickeltes Tuch war die Maschenweite des Gitters einfach zu gering. Einen Pinsel wollte ich bei der Reinigung nicht verwenden, weil ich bei solch empfindlichen Oberflächen (Schwarz Hochglanz) damit schon schlechte Erfahrungen gesammelt habe. Aber glücklicherweise gibt es da ja noch diese verdammt geile Matratze ;-) Man(n) spielt ja gerne MacGyver, wenns mit herkömmlichen Mittel nicht mehr voran geht. Also zwei schmale Stücke Schaumstoff zugeschnitten, das Ganze je auf ein Essstäbchen gespießt und mit Heißkleber am oberen Ende fixiert (ich geh ja nicht nur wegen dem leckeren Essen zum China-Mann...). Mit diesem "Tool" habe ich dann erst einmal wieder mit Wasser vorgereinigt. Ich musste das Teil "eindrehen" wie eine Schraube, da der Durchmesser halt immer noch größer als der Gitterquerschnitt war. Aber das hat gut geklappt. Ist halt wie beim Nasenbohren, nur ne Nummer größer. Aber Spaß bei Seite: Den Schaumstoff mit Gefühl in die Waben des Gitters eindrehen und dann mal im Uhrzeigersinn, mal dagen drehen. Somit wurde das Gitter und gleichzeitig die dahinter liegende Verkleidung gut vorgereinigt. Anschließend das Ganze wiederholt mit Kunststoff-Reiniger. Nach dem Abtrocknen waren noch vereinzelt Ablagerungsreste vorhanden. Diese wurden dann mit Wattestäbchen, auch in Verbindung mit dem Schwamm, dann restlos entfernt.
So, Gitter sauber, Emblem natürlich wieder nass und etwas schmutzig. Also nochmal kurz mit dem Mikrofastertuch abreiben und fertig war das Ganze für die Versiegelung.

Schritt 5:
Im letzten Schritt wurde das Gitter und auch das komplette Emblem (Topping zur ersten Versiegelung durch die Pflege-Politur) mit dem Brillant-Turbo Sprühwachs eingesprüht. Nach einer kurzen Einwirk- und Antrockenzeit wurde noch einmal mit dem Mikrofastertuch nachpoliert - fertig. Emblem und Gitter sind restlos sauber und erstrahlen in tollem Glanz.

Dauer der Aktion: Ca. 2,5 Stunden

Metall-Pflege:
Mit der Metall-Pflege konnte ich an den Emblemen eine gute Reinigungswirkung erzielen, verbunden mit einem guten Glanzeffekt. Mit einem Topping mit Brillant-Wachs wurde der Glanz vielleicht sogar noch einmal verstärkt. Über die Haltbarkeit dieser Versiegelungskombination kann ich aktuell natürlich noch keine Aussage treffen.

Der Kunststoffreiniger im Nachgang nach der Grundreinigung mit Shampoo entfernt tiefgründig einen restlichen Schmutzschleier auf den Kunststoffteilen.

Der Brillant-Wachs Turbo ist mega schnell aufzutragen war perfekt für die Gitterzwischenräume, wo man mit einer normalen Versiegelung überhaupt nicht hin kommt. Über die Standzeit und die Wirkung kann ich jetzt noch keine Aussage treffen.

31.12.2017: Verkleidung Heckklappe

Nachdem der Motorraum soweit gereinigt ist, gibt es nun ein kurzes Gastspiel bei der Heckklappenverkleidung. Auch hier waren der Kunststoff sowie die seitlichen Gummilippen ziemlich vergraut und weit weg von ihrer eigentlichen Farbe.

Schritt 1:
Entsprechend der Vorgehensweise im Motorraum wurde der gesamte Bereich mit einer hochdosierten Wasser-Autoshampoo-Mischung vom groben Schmutz gereinigt.

Schritt 2:
Die sichtbaren Kalkflecken um die Wischwassereinfüllöffnung und um die Ablauflöcher habe ich wieder mit einer Essig-Lösung entfernt und anschließend mit Waschwasser neutralisiert.

Schritt 3:
Anschließend kam erneut der Kunststoffreiniger zum Einsatz, um eine gute Tiefenreinigung zu erreichen.

Schritt 4:
Nach dem Abtrocknen habe ich wieder zu meiner Geheimwaffe gegriffen: Reifenglanz!
Mit dem feinen Röhrcheneinsatz lässt sich das Spray sehr gut aufbringen, auch in den engen Bereichen um die Heckklappendämpfer und die Gummitüllen der Verkabelung. Mit einem zugeschnittenen Schaumstoffstück aus meiner Matratze habe ich das Ganze verteilt und gut eingearbeitet.

Schritt 5:
Nach einer Einwirkzeit von ca. 5 min wurde das überschüssige Spray dann mit einem Mikrofastertuch abgewischt. Der typische Wet-Look ist hier ebenso wenig gewünscht wie im Motorraum. Zurück bleibt wieder ein weicher Glanz in einem schönen Schwarz.

Dauer der Aktion: Ca. 1 Stunde

Die Kunststofftiefenpflege löst sicher tiefer sitzenden Schmutz und ergibt an sich schon einen schönen Seidenmatt-Glanz.
Reifen-Glanz gelangt durch das Sprühröhrchen auch in schwer zugängliche Bereiche und erreicht je nach Dosierung einen noch stärkeren Wet-Look als das Gel. Im Gegensatz zum Reifen-Gel lässt sich hier der gewünschte Glanzgrad/Wet-Look ganz einfach dadurch steuern, dass man nach der Einwirkzeit einfach mehr oder weniger vom Spray mit einem Mikrofasertuch wieder abnimmt.

28.12.2017: Motorraum Teil 2

Schritt 4:
Für die Reinigung und Konservierung der Motorabdeckung und der Gitter oberhalb des Wasserschachtes wurden diese Teile demontiert und zur weiteren Bearbeitung ins Wohnzimmer verfrachtet. Vor allem die Schlitze in der Motorabdeckung waren voller hässlicher Kalkflecken. Hier habe ich die engen Bereiche mit Essigwasser eingesprüht, das Ganze mit einem kleinen Pinsel eingearbeitet, anschließend wieder mit Waschwasser neutralisiert und zum Schluss erneut mit Kunststoffreiniger tiefengereinigt. Die Abdeckungen des Wasserschachtes waren frei von Kalkflecken und wurden nur mit Kunststoffreiniger gereinigt.

Schritt 5:
Für die Konservierung der Kunststoffteile habe ich meinen eigenen, absolut unkonventionellen Weg eingeschlagen und Produkte entgegen ihrer ursprünglichen Verwendungsempfehlung komplett zweckentfremdet: Die Kunststoffteile aller Abdeckungen und die Gummiteile über den Domen wurden nicht mit Kunststoffversiegelung konserviert, sondern mit Reifenpflegegel, bzw. mit Reifenglanz. Hierbei kam das Reifengel bei den großen, ebenen Flächen zum Einsatz, das Glanzspray an den fummeligeren, engen Stellen (z.B. Schlitze der Mororabdeckung oder den Bereichen oberhalb der seitlichen Lüftungsschlitzen). Alle Teile wurden nach einer Einwirkzeit von ca. 5 min mit einem Mikrofasertuch abgerieben.
Auf einem der nachfolgenden Bilder sieht man den Vergleich von behandelter (tiefschwarz mit einem weichen Seidenmattglanz) zu unbehandelter Fläche (verblasste Ursprungsfarbe).
Ich kann euch dieses Material nur wärmstens empfehlen - ganz und gar nicht nur für die ursprünglich vorgesehenen Flanken der Reifen. Ich konnte auch bereits in der Vergangenheit gute Erfahrungen damit machen. Weder verklebt Schmutz, noch wird das Material geschädigt. Ganz im Gegenteil: Diese Schicht ist perfekt wasser - und schmutzabweisend. Setzt sich im Laufe der Zeit mal Staub auf dem Flächen ab, so lässt sich dieser ganz einfach mit einem trockenen Mikrofasertuch restlos mit einem Wisch aufnehmen und man hat wieder den geilen Glanz wie vorher. Zudem ergibt sich für mich das deutlich schönere Erscheinungsbild mit besserem Glanz und besserer Farbauffrischung, als es bei einer Kunststoffversiegelung der Fall wäre.

Schritt 6:
Auch hier wieder völlige Zweckentfremdung: Die lackierten Bereiche im Motorraum habe ich mit Glanzspray eingerieben, das ich vorher auf ein Mikrofasertuch aufgesprüht habe. Anschießend wurde die Schicht mit einem Tuch soweit wieder abgenommen, dass es keinen Schmierfilm ergibt und alle Flächen strahlen. Auch hier gilt das Gleiche wie eben: Schmutzabweisend, wasserabweisend - perfekt. Und mit einem Wisch ist im Fall der Fälle wieder alles sauber.

Schritt 7: Motorhaube Innenseite
Der Wagen hat kein Dämmmaterial auf der Innenseite der Motorhaube. Der Schmutz, der sich zwischen den ganzen Verstrebungen abgelagert hat, wurde mit einem Waschhandschuh entfernt, den Kalkablagerungen an den Rändern ging es wiederum mit der Brillantpolitur an den Kragen.
Als Konservierung habe ich bei der Haube den Brillantwachs Turbo verwendet: Einsprühen, mit einem Schwamm verteilen (aus der alten Matratze wiederum in passender Größe herausgeschnitten) und mit einem Mikrofasertuch ausreiben. Mal schauen, wie der sich im Vergleich zu den mit dem Reifenglanz überzogenen Flächen verhält.

Dauer der kompletten Aktion Motorraum und Motorhaube: ca. 4,5 Stunden

Die Kunststofftiefenpflege löst sicher tiefer sitzenden Schmutz und ergibt an sich schon einen schönen Seidenmatt-Glanz.
Performance Reifen-Gel in der von mir zweckentfremdeten Anwendung ist mit dem mitgelieferten Applikationsschwamm perfekt für größere,weniger konturierte Flächen.
Reifen-Glanz gelangt durch das Sprühröhrchen auch in schwer zugängliche Bereiche und erreicht je nach Dosierung einen noch stärkeren Wet-Look als das Gel. Im Gegensatz zum Reifen-Gel lässt sich hier der gewünschte Glanzgrad/Wet-Look ganz einfach dadurch steuern, dass man nach der Einwirkzeit einfach mehr oder weniger vom Spray mit einem Mikrofasertuch wieder abnimmt.
Der Brillant-Wachs Turbo ist mega schnell aufzutragen und super vor allem für konturierte Bereiche, in denen sich schwer normales Wachs/Versiegelung auftragen und abnehmen lässt. Über die Standzeit und die Wirkung kann ich jetzt noch keine Aussage treffen.

28.12.2017: Motorraum Teil 1

Nach den Endschalldämpfern habe ich mir den Motorraum vorgenommen. Den Zustand kann man in klare Worte fassen: Staub in allen Ritzen, die Kunststoff- und Gummikomponenten verblasst unter einem Grauschleier, vor allem die Kunststoffteile im Bereich des Kühlers und der Motorabdeckung sowie diverse Teile der Karosserie waren stark mit Kalkflecken bedeckt. Das Gleiche galt für die Motorhaube: Staubig im mittleren Teil, Kalkablagerungen im Randbereich zu den Scheinwerfern und zur Frontscheibe hin.

Schritt 1:
Erstmal wurde der Motorraum mit einer relativ hochdosierten Wasser-Autoshampoo-Mischung vom groben Schmutz gereinigt. Für enge Stellen und verdeckte Bereiche habe ich mir ein cooles Teil gebastelt: Weicher Schaumstoff, aufgespießt auf einen dünnen Holzstab (wozu doch eine ausgediente Matratze weiterhin noch zu gebrauchen ist... Der Matratzenschaumstoff wird im weiteren Projektverlauf noch mehrfach in verschiedenen Formen zum Einsatz kommen). Diese Konstruktion ist deutlich besser als ein Pinsel hinsichtlich Wasseraufnahme, Reinigungswirkung und Schmutzaufnahme. Zusätzlich wird ein Verkratzen der Lackflächen absolut verhindert.
Nach dem Abtrocknen der Flächen wurden erst die ganzen Kalkablagerungen sichtbar.

Schritt 2:
Sorgfältiges Entfernen der Kalkablagerungen auf den Lackflächen mit der Brillant Politur. Anschließend wurden mit einem Mikrofasertuch die Politurreste gründlich entfernt.

Schritt 3:
Kalkablagerungen an den fest verbauten Kunststoffteilen habe ich mit einer Essigwasserlösung entfernt und anschließend alle Teile nochmal mit Waschwasser neutralisiert. Nach dem Trocknen wurden alle Kunststoff- und Gummiteile mit Kunststoffreiniger gereinigt.
...

Das Auto-Shampoo Super-Konzentrat ist sehr ergiebig und zeigt eine gute Reinigungsleistung.
Die Kunststoff-Tiefenpflege löst sicher tiefer sitzenden Schmutz und ergibt an sich schon einen schönen Seidenmatt-Glanz.
Mit der Brillant-Politur Turbo konnte ich die Kalkflecken und leichte Kratzer perfekt schnell und sicher entfernen.
Alle Produkte sind sehr einfach anzuwenden.

26.12.2017: Endrohre Schalldämpfer

Ach, was macht man nur, wenn einem an Weihnachten langweilig ist? Rischdiiiisch: "Schatzi, ich schau mal schnell im Keller nach der Heizung..., " Und schon isser für die nächsten paar Stunden verschollen ;-)
Aaaalsoo, als Start in mein Projekt habe ich mir zuerst die Auspuffendrohre vorgenommen. Die waren ziemlich fleckig, stark verschmutzt, mit Teerflecken übersät und zeigten trotz Edelstahlausführung Ansatz von Oberflächenkorrosion.

Schritt 1:
Mit einem feuchten Tuch erstmal den oberflächlichen Schmutz entfernt. Und schon konnte man das Ausmaß der vernachlässigten Pflege genauer erkennen.

Schritt 2:
Erstmal versuchen, mit der Nigrin Metallpolitur die Flecken und die Ablagerungen sowie die Korrosion zu entfernen. Hat eigentlich alles perfekt geklappt. Nur bei den Korrosionsflecken hatte ich im ersten Schritt noch nicht den erwarteten Erfolg. Also musste im Schritt 3 stärkeres Geschütz aufgefahren werden.

Schritt 3:
Kombination Metallpolitur mit Schleifwatte 0000. Danach war zwar alles blank und die Korrosionsflecken fast nicht mehr sichtbar. Jedoch war von dem strahlenden Hochglanz der Endrohre logischerweise nicht mehr allzu viel zu sehen.

Schritt 4:
Metallpolitur auf Kosmetik-Wattepads - und polieren, poolieren, pooolieren ...

Schritt 5:
Mit einem NIGRIN Performance Profi-Poliertuch und Metallpolitur noch einmal auf Hochglanz polieren - fertig für die Versiegelung...

Schritt 6:
Das Aufbringen der Metall-Pflege-Lotion erfolgte wieder mit einem Kosmetikpad. Das Ganze dann noch kurz einwirken und Antrocknen lassen und mit einem NIGRIN Performance Profi-Poliertuch abnehmen - fertig, juhuuuu.

Eventuell muss ich nochmal mit der Metallpolitur nachgehen und das Ganze wiederholen, um den höchstmöglichen Glanz zu erreichen. Das entscheide ich jedoch dann, wenn das ganze Projekt kurz vor dem Abschluss steht.

Dauer der Aktion: Ca. 2,5 Stunden.

Das Ergebnis und der perfekte Abperleffekt der Metall-Pflege könnt ihr auf dem letzten Foto sehen.

Die Metall-Politurpaste lässt sich einfach und ohne großen Druck effektiv anwenden. Die gute Reinigungsleistung und der hohe Glanzgrad ergibt sich nicht durch einen kräftigen Poliervorgang. Vielmehr macht es hier Zeit und die Anzahl der Wiederholungen.
Die Metall-Pflege zeigt auf den ersten Blick einen guten Abperleffekt und somit einen guten Oberflächenschutz. Über die Haltbarkeit dieser Versiegelung kann ich aktuell natürlich noch keine Aussage treffen.

Projekt: Fahrzeugaufbereitung - Ausgangssituation

Im März 2017 konnte ich mir nach langer Suche endlich einen Traum erfüllen und einen Jaguar F-Type, Bj. 2015, kaufen. Leider hatte sich der Vorbesitzer nicht sonderlich um den Wagen gekümmert. Dementsprechend war der Zustand: Lack hatte durch Waschanlagenfahrten die typischen Schleifspuren und Mikrokratzern, die schwarzen Hochglanzfelgen waren komplett kreisrund mit Kratzern der Waschanlagenborsten übersät. Zusätzlich waren die Zierschrauben stark zugesetzt mit Schmutz, die Felgeninnenseite mit Bremsstaub und Teer bedeckt. Alle Chromteile waren voller Kalkflecken und Schmutzablagerungen, ebenso die Ziergitter im Kühlergrill und an den seitlichen Lufteinlässen. Die Edelstahl-Auspuffrohre waren fleckig und zeigten Ansätze von Oberflächenkorrosion durch Salz und Abgase. Der Motorraum wurde nie gereinigt und war somit ziemlich staubig und verschmutzt. Die roten Sitzflächen waren durch blaue Jeans verfärbt, der Innenraum verstaubt. Kunststoffteile im Innenraum, im Motorraum und im Bereich der Heckklappe waren fleckig und hatten einen Grauschleier. Ganz arg hatte es die Seitenschweller erwischt. Hier hatte die Waschanlage ganze Arbeit geleistet und die Hochglanzteile sehr stark zerkratzt.
Da ich leider berufsbedingt immer nur am Wochenende Zeit habe, mich um den Wagen zu kümmern, wurden die erwähnten "Mängel" über den Sommer nur notdürftig behoben (sauber, aber noch nicht rein *g*), um dann über Winter die große Aufbereitungs-Aktion zu starten (Wagen ist ein Sommerfahrzeug), bei der ich jetzt dankenswerter Weise durch NIGRIN unterstützt werde.

Wie gerade erwähnt, wird mein Winterprojekt ein Projekt der kleinen Schritte sein (nur am WE), um dann am Schluss zu einem perfekten Ganzen zusammenzufinden ;-)

Eine Einschränkung wird mir bei meinem Projekt durch die Enge der Garage auferlegt. So bin ich zumindest bei gewissen Arbeitsschritten auf die gute Laune des Wettergottes angewiesen, damit ich die Arbeiten im Freien ohne Regen und Minustemperaturen durchführen kann.

Anmerkung:
Normalerweise verwende ich bei der Wagenpflege und Aufbereitung neben den Produkten von Nigrin natürlich auch Konkurrenzprodukte (sozusagen das Beste aus allen Welten).
Bei meinem Winterprojekt jedoch wird ausschließlich mit Nigrin gearbeitet.
Dabei werde ich die bei den einzelnen Arbeitsschritten verwendeten Pflegeprodukte dem entsprechenden Step detailliert zuordnen und bewerten.
Nachfolgend nur eine grobe Auswahl. Ich sage nur: Black Label für Black Jag!

Bewertung der Produkte erfolgt bei den einzelnen Aufbereitungsschritten.